Biffy Clyro: Wenn der Schotte rockt
Wer Biffy Clyro verstehen will, darf sich eigentlich nicht einzelne Songs anhören. Der Grund ist ganz simpel: Biffy Clyro erzählen auf ihren Alben ganze Geschichten und ein einzelner Song ist wie ein herausgerissenes Fragment. Darum hasst es die Band einzelne Lieder als Singles auszukoppeln. Es wird einem auch erst beim Anhören eines Biffy Clyro-Albums klar, dass die Band nicht den gängigen Rock 'n Roll Klischees entspricht. Sie können mal sanft, mal wild, mal laut oder auch mal leise sein. Diese Vielschichtigkeit brachte der Band Fans rund um den Globus ein.
Biffy wer?
Man glaubt es kaum aber Biffy Clyro gibt es schon seit über 20 Jahren. Im Jahr 1995 traf Sänger und Gitarrist Simon Neil auf den Schlagzeuger Ben Johnston. Dieser holte seinen Zwillingsbruder James ins Boot und Biffy Clyro war geboren. Doch woher kommt der eigentümliche Bandname? Es gibt diverse Entstehungsgeschichten. Sänger Simon sagte einmal, dass er in der Schule einen Kugelschreiber hatte (auf Englisch «biro-pen»), auf dem der Sänger Cliff Richard abgebildet war. Er nannte den Stift «Cliffy Biro» und durch Vertauschen der Buchstaben, seien sie auf den Bandnamen gekommen.
Live eine Sensation
Wer Biffy Clyro noch nie auf einer Bühne erlebt hat, der hat etwas verpasst. Die Gruppe hat sich in ihrer über 20 jährigen Geschichte einen Ruf als exzellente Live-Band erspielt. Die drei Biffys gehen ab wie Schmitz Katze, spielen sich den Allerwertesten ab und singen sich die Seele aus dem Leib. Das Publikum ist nach einem Konzert meistens genauso verschwitzt wie die Band. Der Auftritt an der Virgin Radio Rock Night wird da keine Ausnahme sein.